2.Pokalrunde - Internetauftritt des SV Blau-Weiß 52 Erfurt e.V.

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2. Pokalrunde

SpG SV GW Straußfurt I – BW52 Erfurt 10:3

Die Rahmenbedingungen: Ein Unparteiischer, welcher keiner ist & dreiste Unsportlichkeit

Schon bei der Ankunft am Straußfurter Sportplatz spürte der Blau-Weiße Tross, dass Straußfurt nicht das gastfreundlichste Fleckchen auf der Fußballlandkarte ist. Man erwartete unsere Mannschaft bereits mit provokanten Äußerungen der heimischen Elternschaft. „Das die Erfurter sich immer für etwas besseres halten“ (Wortlaut einer Mutter) – war diesbezüglich noch eine der harmloseren Wortmeldungen.
Bei der Platzbegehung stellte unser Trainer fest, dass auf der Anlage 2 ungleiche Tore installiert waren. Erst auf mehrmalige Nachfrage wurde dieser Umstand zähneknirschend behoben. Spätestens nach diesem ersten Wortgefecht war klar: Der Schiedsrichter würde kein Unparteiischer Leiter der Begegnung werden.
Ein handfester Betrug war die Aufstellung der Gastgeber. Die vorgelegten Spielpässe stimmten zwar mit den Namen der Spieler im Protokoll überein – doch unter diesen Trikotnummern steckten andere Spieler. Darauf angesprochen gab der Schiedsrichter zu: „er kenne einige Spieler aus der heimischen C-Jugend“. Wörtlich nannte er die Spieler 6, 7 und 13. Er weigerte sich jedoch auch nach mehrmaligen Nachfragen die Spielerpässe, Spielberichtsbogen und Passbild zu vergleichen.
Natürlich blieb diese Recherche unsererseits nicht unbemerkt. Auf Kommando hatte der Eine oder andere Spieler plötzlich einen anderen Rufnamen (auf welchen er wegen der aufkommenden Verwirrung nicht immer zuverlässig reagierte).
Besonders Unsportlich waren schließlich 2 weitere wortwörtliche Aussagen des Schiedsrichters im Gespräch mit dem Trainer der Hausherren. „Ist nicht meine Aufgabe. Jetzt soll ich hier Passbilder vergleichen“. Und: „Die Scheiße hat doch mit dem Tor schon angefangen. Ist doch dann Seitenwechsel“. Beide Aussagen lassen tief blicken und erkennen, dass der Ruf, welcher den Straußfurtern vorauseilt, nicht unbegründet ist und das derartiger Betrug Normalfall ist.
Tapferer Kampf gegen Windmühlen
04.10.2015 – 11.00 Uhr – Es war Pokalzeit. Die zweite Runde des Kreispokals der D-Junioren stand auf dem Programm. Da wir in der ersten Pokalrunde ein Freilos erhalten hatten, war dies die unser ersten Auftritt in diesem Wettbewerb.
Bei angenehmen 12 Grad und leichter Bewölkung schickte Trainer Wawer folgende Start-Acht auf´s Feld: 

20 – Jonas / 2 – Edgar / 3 – Theo / 4 - Finn / 6 – Max / 8 – Ben / 10 – Jannis / 13 – Marlo. 
Auf der Bank vorerst: 9 – Leander.

Um 10.58 ertönte der Anpfiff dieser Partie. Nach wenigen Momenten konnte Jannis nach Pass von Ben den ersten Schuss abgeben. Doch die Spielrichtung sollte sich sehr zügig ändern. In Minute 3 und 4 konnte Jonas bereits die ersten Bälle halten. Das 1:0 (6. / Nr 13 / Fernschuss) folgte prompt. Nur wenig später das 2:0 (10. / Nr 7 / Schuss ins lange Eck). Angriff um Angriff rollte auf unser Tor zu. Ständig flog ein bärenstarker Jonas durch den Strafraum und vernichtete Chance um Chance. Machtlos war er beim 3:0 (18. / Nr 7 / Frei vor dem Tor). Doch unsere Jungs wehrten sich tapfer. Gegen die körperlich deutlich überlegenen Hausherren rackerten sie sich ab und versuchten Chancen zu erspielen. Einen tollen Sololauf legte Finn hin. Er marschierte tief in der eigenen Hälfte los, umkurvte einige Gegenspieler und schloss mit einem Torschuss ab. Ihm folgte Jannis. In Spielminute 22 erstmals Blau-Weißer Jubel auf dem Rumpelrasen von Straußfurt. TOOOOOOOOOOOOOOOR 3:1 Jannis (22.). Der sehr fleißige Abräumer Max hatte den Ball erkämpft und Jannis auf die Reise geschickt. Unwiderstehlich tanzte unsere Nummer 10 durch die Abwehrreihe der Hausherren und vollendete mit wuchtigem Schuss. Das 4:1 (26. / Nr 13 / Abstauber aus 1 Meter) war gleichzeitig der Halbzeitstand. Eine kämpferische gute, spielerisch schwache erste Halbzeit unserer Jungs lag hinter uns.
Zur Pause kam Leander für Theo auf´s Feld. Dieser sorgte sofort für Schwung auf dem Flügel. Doch leider fiel sehr schnell das 5:1 (32. / Nr 14 / Abstauber). Dennoch unbeeindruckt spielten unsere Jungs weiter. Marlo gelang es gut „das Spiel breit“ zu machen und den Gegner weit laufen zu lassen. Gerade als sich die Partie etwas ausgeglichener gestaltete gab es das 6:1 (40. / Nr 7 / Fernschuss). Nach dem Wechsel Theo für Edgar folgte das 7:1 (44. / Nr 8 / Abpraller und Abstauber). Während der Gegner zunehmend an seine konditionelle Grenze gelangte begannen unsere Jungs Fußball zu spielen. Theo hatte sich nach seiner kurzen Auszeit richtig ins Spiel verbissen und rauschte in jeden Zweikampf. Auf dem anderen Flügel spielte Leander mutig auf. In einigen Dribblings spielte er seinen Gegenspieler einen Knoten in die Beine. Wirklich erschütternd war das Verhalten des Schiedsrichters in Spielminute 51. Unser Edeltechniker Marlo wurde rüde attackiert. Der Gegenspieler rammte ihm ungestraft das Knie gegen den Brustkorb. Auch als Marlo anschließend mit starken Schmerzen liegen blieb sah sich der Schiedsrichter nicht genötigt das Spiel zu unterbrechen. Das der Schiedsrichter bei zahlreichen Einwurf- Abstoss- und Eckenentscheidungen falsch lag, mag an seiner fehlenden Einstellung gelegen haben. Dass er einen tätlichen Angriff auf die Gesundheit eines Kindes nicht ahndet und diese Tatsache flapsig herunterspielt ist eine Abartigkeit. Für den verletzten Marlo kam Edgar erneut in die Partie. Und jener Edgar hatte nach einem Schuss von Jannis seinen großen Auftritt: Als der Ball vom Torwart abgewehrt ins Feld zurücksprang köpfte er den Ball wuchtig in die Maschen. TOOOOOOOOOOOOOOOR 7:2 Edgar (52.) Unhaltbar und Überragend! Das 8:2 (54. / Nr 7 / Absatuber), das 9:2 (58. / Nr 5 / direkter Freistoß), 10:2 (59. / Nr 3 / Nahdistanz nach Ecke) waren aus Hauherrensicht nur Ergebniskosmetik. Jubel ertönte in Spielminute 60 erneut aus der Blau-Weißen Elternschaft. TOOOOOOOOOOOOOOOR 10:3 Edgar (oder Ben). Ein Schuss von Edgar prallte zunächst an den linken und dann an den rechten Pfosten. Ben drosch diesen dann aus wenigen Zentimetern ins Netz. Ob der Ball von Edgar bereits im Tor war konnte keiner unserer Spieler eindeutig beurteilen. Im offiziellen Spielbericht wird Ben als Torschütze aufgeführt. Für ihre Leistung verdient hätten beide Jungs den Treffer. Edgar als Kämpferherz und Ben als kilometerfressender Dauerläufer.
Das geistig äußerst begrenzte Niveau der gastgebenden Elternschaft zeigte sich mit dem Schlusspfiff erneut: „Ihr könnt nach Hause fahren“-Gesänge begleiteten unsere Mannschaft, die Größe bewahrte und trotzdem mit dem Gegner abklatschte.
So endete eine ungleiche Partie mit 10:3. Unsere Mannschaft zeigte sicherlich nicht die beste Leistung der Saison, kann aber wegen der Begleitumstände stolz auf sich sein. Jeder Einzelne hat seine Aufgaben gut erledigt, ein wirklicher Spielfluss wollte trotzdem nicht aufkommen.
Sollte es nicht noch einen erfolgreichen Einspruch gegen den Betrug der Straußfurter geben, so war dies der letzte Pokalauftritt in dieser Saison.
Das Team sollte nun ausgiebig seine Ferien genießen und sich daran erfreuen, dass wir weiterhin Tabellenführer unserer Liga sind. In der Liga warten andere Gegner darauf sich mit fairen Mitteln gegen uns zu messen.

Stimmern zum Spiel:

Edgar: 
Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Wir waren auch viel zu ungefährlich vor dem Tor. Anfang der zweiten Halbzeit waren wir dann besser im Spiel. Dann haben wir eine Menge blöde Gegentore bekommen.

Leander: 
In der ersten Halbzeit waren wir nicht richtig dabei. Wir waren im Angriff zu langsam und haben viele Bälle verloren. Die zweite Halbzeit war dann ein bisschen besser.

Termine:
Da unser Platz erneuert wird, verändern sich wahrscheinlich auch die Trainingszeiten. Das Trainerteam wird zeitnah darüber(per Mail) informieren.

 
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